IC-Temperaturfühler
Einführung zur Temperaturmessung mit IC-Fühlern
Ein IC-Temperaturfühler ist ein IC-Temperaturaufnehmer mit zwei Anschlüssen, der einen Ausgangsstrom erzeugt, der sich proportional zur absoluten Temperatur verhält. Der Fühler weist eine kleine Bauform, eine geringe thermische Masse und eine schnelle Ansprechzeit auf. Der übliche Temperaturbereich liegt zwischen -55 und 150°C. Der Halbleiterfühler-Ausgang kann analog oder digital sein.
Weitere Informationen über IC-Fühler
Typisch Anwendungen mit IC-Fühlern
- Platinen:
Überwachung und Regelung der Temperatur
- Computer:
Regelung der CPU-Temperatur
- Telekommunikation:
Mobiltelefone und PDAs
- Industrielle Tauchanwendungen
IC-Fühler mit Spannungsausgang
- Normalerweise 10 mV pro Grad Celsius mit auf 0 K, 25°C bezogener Nennausgangsspannung.
- Einige Fühler haben einen Offset bei 0°C, sodass sie unterhalb von 0°C verwendet werden können, ohne dass eine negative Spannungsversorgung benötigt wird.
- Der Linearitätsfehler beträgt in der Regel weniger als 1°C des Temperaturbereichs.
IC-Fühler mit Stromausgang
- Nennausgangsstrom: 298 µA bei 25°C
- Ausgang 1 µA pro °C
IC-Fühler mit Digitalausgang
- Integrierte A-D-Wandler
- Auflösung entsprechend der Anzahl der Digits im A-D-Wandler
- 10 Bit plus Vorzeichen ermöglichen eine Temperaturauflösung von 0,25°C
- 12 Bit plus Vorzeichen ermöglichen eine Temperaturauflösung von 0,0625°C
Wo werden IC-Fühler eingesetzt?
- Auf Platinen zur Überwachung und Regelung der Temperatur.
- In Computern zur Regelung der CPU-Temperatur.
- In Anwendungen der Telekommunikation (Mobiltelefone und PDAs™).
- In einigen industriellen Tauchanwendungen.
Stärken und Schwächen der IC-Fühler
Stärken:
- Analoge und digitale Ausgänge verfügbar
- Niedrige Kosten
- Gleichspannungs-, Strom- oder Digitalausgang ohne zusätzliche Beschaltung
- Linearer Ausgang, keine Kurvenanpassung
- Direkte Ausgabe der Temperatur (1.000 = 100 C und 298 µA = 298 K oder 25°C) bei einigen analogen Geräten
- Verschiedene Kommunikationsschnittstellen
Schwächen:
- Enger Temperaturbereich: -55 bis 150°C max.
- Größere Austauschbarkeit als die meisten Widerstandsfühler und Thermistoren
- Große Genauigkeitsbandbreite zwischen verschiedenen Modellen
- Kleine Bauform als mögliches Hindernis für kostengünstige Anwendungen in einigen Tauchkonstruktionen
Wählen Sie den idealen IC-Fühler für Ihre Anwendung
IC-Tauchfühler
Ein IC-Temperaturfühler besteht aus einem Halbleitersensor in einem Metallrohr. Die Wand des Rohres wird als Fühlermantel oder kurz Mantel bezeichnet. Ein gängiger Mantelwerkstoff ist Edelstahl. Der Fühler ist mit und ohne Gewinde erhältlich. Häufige Anwendungsgebiete sind die Temperaturmessung des Öls von Automobil-/Industriemotoren, die Messung der Lufteintrittstemperatur, die Heizung/Klima/Lüftungstechnik sowie die Temperaturüberwachung von Systemen und Geräten.
IC-Aufnehmer
Der IC-Aufnehmer weist eine kleine Bauform, eine geringe thermische Masse und eine schnelle Ansprechzeit auf. Ideal geeignet für Anwendungen wie: Platinen zur Überwachung und Regelung der Temperatur, Computer zur Regelung der CPU-Temperatur und Anwendungen in der Telekommunikation (Mobiltelefone).
Häufig gestellte Fragen
Was spricht dafür, IC-Fühler anstelle von anderen Technologien wie Thermoelementen, Widerstandsfühlern und Thermistoren einzusetzen?
Die analogen IC-Halbleiterfühler erzeugen ohne zusätzliche Beschaltung ein Spannungs- oder Stromsignal, das proportional zur Temperatur ist. Die digitalen IC-Fühler verfügen zusätzlich über einen integrierten A-D-Wandler, so dass die Messwerte direkt in digitalen Regel- und Überwachungssystemen genutzt werden können. IC-Fühler bedürfen weder einer Linearisierung noch anderer zusätzlicher Schaltungen. Der Preis für IC-Fühler ist ebenfalls als überaus wettbewerbsfähig zu bezeichnen; je nach Klasse sind sie sogar günstiger als Widerstandsfühler und Thermistorfühler.
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