Industrielle Automatisierungssysteme sind teure Anlagen, die auf eine langjährige zuverlässige Leistung ausgelegt sind. In der Regel halten solche industriellen Systeme jahrzehntelang. Daher ist es nicht sinnvoll, diese bestehenden Systeme zu entsorgen, sobald neue Technologien verfügbar werden. Wie bleiben also Unternehmen wettbewerbsfähig und effizient, wenn sie sich die Einführung neuer Technologien nicht leisten können? Dieses Szenario trifft heutzutage auf die meisten Industrieunternehmen zu, da sie durch das Einrichten einer vernetzten Umgebung zwar die Vorteile des industriellen Internets der Dinge (IIdD/englisch IIoT) nutzen möchten, dieser Wandel mit ihren Altsystemen jedoch nicht möglich ist.
Glücklicherweise gibt es Geräte, mit denen Sie diese Altsysteme mittels Modbus-Protokoll mit IoT-Netzwerken verbinden können. Modbus wurde 1979 von Modicon entwickelt und ist ein offenes, nicht proprietäres Kommunikationsprotokoll, mit dem industrielle Systeme miteinander kommunizieren, Daten sammeln und Ergebnisse an einen Computer übertragen können. Es funktioniert unter Verwendung einer Master-Slave-Architektur, wobei der Master ein Gerät ist, das Daten anfordert, und der Slave ein Gerät, das die Daten liefert. Ein übliches Modbus-Netzwerk besteht aus einem Master und bis zu 247 Slaves, wobei jeder Slave eine eindeutige Adresse zwischen 1 und 247 besitzt.
Dieses Protokoll wurde in den meisten industriellen Systemen und Sensorgeräten eingesetzt, und viele neue Systeme nutzen es nach wie vor. Modbus ist also ist ein bewährtes Protokoll, das wahrscheinlich noch länger in Gebrauch bleiben wird, selbst wenn neue Kommunikationsprotokolle auf den Markt kommen. Aus diesem Grund sollte dieses Protokoll auch bei der Entwicklung neuer Technologien wie dem Internet der Dinge unbedingt berücksichtigt werden, da es dafür sorgt, dass auch ältere Systeme von den neuesten Fortschritten profitieren können.
Wenn Ihre bestehenden Sensoren oder speicherprogrammierbaren Steuerungen über serielle Anschlüsse verfügen und Modbus-Protokolle verwenden – sei es RTU oder TCP/IP –, können Sie diese Systeme für eine vernetzte Welt fit machen, selbst wenn sie ursprünglich nicht für das Internet der Dinge entwickelt wurden. Layer N von Omega ist das neueste Ökosystem intelligenter Produkte, das dies ermöglicht und Ihre alten Anwendungen schnell vernetzt. Durch die Nutzung des Modbus-Protokolls verbinden diese Geräte Ihre geeigneten vorhandenen Systeme mit dem industriellen IoT-Netzwerk in der Cloud und bieten Ihnen jederzeit und überall sofortigen Zugriff auf handlungsorientierte Erkenntnisse.
Vernetzen Ihrer Modbus-Geräte mit der Cloud über das Layer N-Gateway
Das Layer N-Gateway vernetzt Ihre Modbus-Geräte, erfasst deren Daten und überträgt diese sicher in die Cloud. Das Gateway verfügt über Modbus RTU RS232/RS485-Anschlüsse für Ihre eigenständigen Systeme sowie über einen Ethernet-Anschluss für Ihre mit Modbus TCP-kompatiblen Geräte. Das Gerät sorgt außerdem mit einer AES-256-Verschlüsselung für eine sichere drahtlose Kommunikation.
Darüber hinaus können Sie im Layer N-Ökosystem die Vorteile intelligenter Sensoren mit großer Reichweite und zahlreichen Erfassungsfunktionen sowie intelligente Sonden nutzen, die sich per Knopfdruck mit dem Gateway koppeln lassen. Diese intelligenten Sensoren können Signale bis zu 3,2 Kilometer weit übertragen und erfassen selbst dann kontinuierlich Daten, wenn die Stromversorgung ausfällt.
Vorteile der Vernetzung Ihrer Modbus-Geräte mit der Cloud
Wenn Sie diese intelligenten Layer N-Sensoren und -Gateways mit Ihren vorhandenen Modbus-Geräten kombinieren, schaffen Sie im Wesentlichen eine robuste vernetzte Umgebung, die speziell auf Ihre industrielle Einrichtung ausgerichtet ist. Zusammen übertragen diese Geräte Daten intelligent in die Layer N-Cloud, sodass Sie von überall und mit jedem Gerät auf die Echtzeitdaten zugreifen können. Mit dem Cloud-Service können Sie außerdem leistungsstarke Analysen durchführen sowie Alarme und Benachrichtigungen einrichten, um Ihre vernetzten Anwendungen zu optimieren und zu überwachen.
Geräte, die Sie für vernetzte Anwendungen benötigen
Wenn Sie eine vernetzte Umgebung für Ihre Altsysteme einrichten möchten, sollten Sie zunächst sicherstellen, dass Ihre bestehenden Geräte das Modbus-Protokoll unterstützen. Zweitens benötigen Sie ein Gateway, das Modbus-Geräte unterstützt, und schließlich ein Computersystem für die Datenspeicherung und -analyse. Dieses System kann sich vor Ort – z. B. als lokaler Server – oder in der Cloud befinden. Mit der Cloud können Sie von überall und mit jedem Gerät auf die Daten zugreifen. Außerdem entfallen die Kosten für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur und die Bewältigung von Sicherheitsproblemen.
Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten mit einer vernetzten Umgebung
Wenn Sie alte Systeme besitzen, bedeutet nicht zwangsläufig, dass Sie sich mit begrenzten technologischen Fortschritten zufrieden geben müssen. Nutzen Sie die Vorteile der intelligenten Layer N-Geräte von Omega, die gängige Kommunikationsprotokolle wie Modbus unterstützen, und richten Sie selbst mit Ihren vorhandenen Systemen eine vernetzte Umgebung ein. Verwandeln Sie die Daten aus Ihren Systemen in handlungsorientierte Erkenntnisse, treffen Sie bessere Entscheidungen und erweitern Sie Ihre Möglichkeiten.